Wir sollten uns alle mehr aufregen Wie Du Deinem Herzen Luft machst - statt "Content zu erstellen"

Eigentlich sollte dies ein Stück CONTENT werden
– gerade heute.

Gestern ist die Gründung von Bright Idea sechs Jahre her. Das wollte ich feiern! Mit einer Aktion für unsere treue Kund- und Leserschaft, die Mehrwert schafft. Und die nebenbei, let’s face it, auch Marketing macht für uns…dann selbständig heißt trommeln fürs Geschäft, selbst und ständig.

Aber #sorrynotsorry, ich bin gerade nicht CONTENT, also zufrieden.

Wegen dem REGEN…dazu später mehr. Und dem Feuer. Der Planet brennt und säuft gleichzeitig ab…wobei: der wird bleiben. Wir nicht!

Also wird das hier ein rant regarding the state the world is in…oder wie Linus Volkmann sagen würde: Apokalypse WOW.

Was ich hier will, ist mich gepflegt auf- und dann auch wieder abREGEN.

Do you MIND? Dann solltest Du besser nicht weiterlesen.

WIR SOLLTEN UNS ALLE MEHR AUFREGEN

Bei der EM-Finalfeier beschlich mich schon das Gefühl: Die tanzen hier um einen überdimensionierten Pokal bzw. ein goldenes Kalb, während wir mal zackig eine Arche bauen müssten. Brot und Spiele, das hatte schon das alte Rom drauf…genützt hat’s ihm aber auf Dauer auch nix.

Dazu die grölenden, fahnenschwenkenden 60.000…Delta’s coming Rome, indeed. „Das geht nicht gut aus“, sagte ich bereits bei den Morgen-Bildern aus Wembley zu meinem Mann. Stichwort: häusliche Gewalt. Die steigt immer, egal, ob England gewinnt oder verliert.

Wobei ich den Italiänern, wie Nietzsche sie stets schrob, von Beginn der EM an gewogen war: Leichtigkeit will win, anytime. Wie schön Chiellini lachte! Immobiles Haar! Und: Siamo fuori di testa, ma diversi da loro (wir sind verrückter als sie, aber anders) – die großartigen Eurovision-Gewinner Måneskin hatten das Italien-Jahr 2021 eh schon eingeläutet. Mit Fun, Freude, Rockenrohl und Sexiness! Und boah, sei es ihnen gegönnt nach der besondereren Rona-Beutelung besonders Bergamos im Sausack-Jahr 2020.

Und verdient haben die Azzurri es, spätestens, als sich England wie ungezogene Rotzlöffel ihre Silbermedaillen angewidert abrissen direkt nach der Verleihung.

Was für eine Botschaft ist das, bitte? Generell im Sport und in der Leistungsgesellschaft: zweiter Platz ist einen Scheiß wert. The winner takes it all, und alle anderen sind Loser, die umsonst jahrelang alles dem Sport und dem Erfolg geopfert und untergeordnet haben? No style, no class.

Warum das Ganze sich noch SPIEL nennen darf, ist eh rätselhaft – die hässliche Fratze des Nationalismus und der Idiotie (Masken und Abstand? Nie gehört!), die sich in und nach Wembley zeigte, konnte leider niemanden überraschen, der auch mal eine Dekade auf der Insel gelebt hat.

Für die Fußball-Uninteressierten:

Der englische Trainer Southgate traf die schlechte Entscheidung, gleich drei blutjungen, unerfahrenen und teils gerade erst eingewechselten Spielern die unfassbare Last der letzten Elfmeter aufzubürden. Im ersten EM-Finale (DER MÄNNER! Die Frauen waren 2009 drin, das wird auch gern vergessen…Sexismus. Kommt leider auch immer wieder noch auf die RANT TOPIC Liste) seit 19Hundertpaarundsechzig. IN WEMBLEY. Vor den Augen der post-Rona-traumatisierten, durch Brexit nochmal im Landesstolz hochgejazzten Flaggen schwenkenden daft white men, drunk with pride in anything that isn‘t them and their poor little lives! Penalties indeed.

Was dann kam, war leider vorhersehbar wie Carrie und Big in SATC: Die Tatsache, dass die Hautfarbe der Verschießer zufällig schwarz war, führte zu einem widerlichen, zur Gewalt gegen Minderheiten aufrufenden Hasssturm im Netz und diversen unterirdischen Anteilen der Boulevardpresse.

What took the fucking biscuit though: all die darauf folgenden apologetischen Beteuerungen in den “sozialen” Medien, dass der Rashford ja doch ein ganz toller Kerl ist, der Kinder füttert, wenn er nicht gerade Elfmeter verschießt. Ein nützlicher Neger immerhin, gewissermaßen!

What the actual FUCK?

Es sollte WURSCHT-egal sein, was der Typ in seiner Freizeit macht. All die gutgemeinten Verteidiger haben übersehen, dass sie mit den Lobeshymnen auf Rashford & Co. nur eins erreichen: they are pandering to the racist arseholes.

Dass ich dennoch dieses Turnier verfolgt habe, liegt am Suchtfaktor, den es entwickelt, wenn man dieselben Charaktere Spiel um Spiel wiedersieht. Dass mein Mann, selbst begabter Fußballer, mich über die Jahre hat anstecken können mit der Liebe zu dieser seltsamen Sportart, turbokapitalistischer Dreckscheiß oder nicht. Life is complex and we contain multitudes! Wer das Gegenteil behauptet, lügt.

Dennoch, ganz klar: Diese Gesellschaft setzt noch immer die falschen Prioritäten. Wo wir hinschauen, da geht unsere Energie hin. So let’s look at:

Die Hitzewelle in Kanada.
Den Tornado in Tschechien.
Die Sintflut im Rheinland.

Das sind alles keine Zufälle. Und wenn wir eine Regierung wiederwählen, die in Form von Laschet z.B. noch immer den Braunkohleausstieg blockiert, dann haben zumindest wir Deutsche den Darwin-Award verdient: für die dämlichste Art abzutreten nämlich.

Echt, es wäre fast schon witzig, hätte man keine Kinder.

Wollen wir wirklich hinnehmen, was ihnen mit gnadenlos-wissenschaftlicher Sicherheit blüht, wenn WIR nicht LAUTER werden?

WIR sind:
Feministisch. Empathisch. Bildungsnah. Mit Sinn für Humor, Selbstreflexion und -ironie.

Und vor allen Dingen idealistisch.
Das heißt, noch besteht ein kleines bisschen Hoffnung, dass wir’s noch rumreißen.

Und zwar JETZT.
Und nicht erst, wenn der eigene Keller unter Wasser steht (wie bei meiner Mutter in Bad Neuenahr).

Oder die eigene Verwandtschaft an der Hitze, an Corona oder durch Ertrinken stirbt.

Das heißt:

Das Private muss endgültig politisch werden.

Wir müssen unsere Stimme erheben, unseren Mut zusammenkratzen und die Welt verändern. Uns auf gute Art aufregen und Gefühle zulassen. Nichts ist bewegender als EMOTION!

Dann klappt das mit Content übrigens wie von alleine.

Vor allem, wenn man sich auch wieder abzuregen versteht und religiously für den eigenen CONTENT MIND sorgt:
Für innere Zufriedenheit.

Und genau darum bin ich damals losgegangen, aus der Festanstellung. Und darum kann ich Dir genau damit heute helfen: Zu wissen, was Du schreiben sollst und warum. Eine BRAND ON FIRE aufzubauen mit Texten, die bewegen. Ohne auszubrennen – mit Techniken aus dem Yoga und der Philosophie.

Weil die Welt uns jetzt halt einfach braucht, gerade die Sensiblen und die Visionäre.

Du schaffst das gerade nicht alleine?

Lass uns zusammen arbeiten.

🔥

Setz Dich auf die Insider-Liste für Fire Woman, meine brandneue Content Mind für fortgeschrittenere Frauen on a mission. Wir starten im September mit einem Kickoff-Retreat – den Du auch separat buchen kannst! Oder aber stay in the loop für Brand New Du, das legendäre Gruppencoaching-Happening.

Wie sagt Nietzsche:
I see you, change-making woman!
Make the fire of your WHY burn away your worries to be seen and heard.

Oder auch:
ALLES ENTSCHEIDENDE
ENTSTEHT „TROTZDEM“.

🙏🏻❤️🤘🏻

Kx

PS: Yoga ist so viel mehr als Asana. Aber eine meiner Lieblingsposen ist und bleibt Virabhadrasana – der heldenhafte Krieger. Let’s do no harm – but take no shit!


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